Der Vertrag von Rapallo war ein Vertrag, der am 16. April 1922 in Rapallo, Italien, unterzeichnet wurde. Er wurde zwischen der Sowjetunion und Deutschland geschlossen.
Der Vertrag wurde aufgrund der politischen Isolation beider Länder nach dem Ersten Weltkrieg abgeschlossen. Deutschland war durch den Versailler Vertrag stark geschwächt und die Sowjetunion wurde von westlichen Ländern nicht anerkannt.
Der Vertrag von Rapallo ermöglichte es beiden Ländern, ihre diplomatischen Beziehungen wieder aufzunehmen. Es beinhaltete auch wirtschaftliche Zusammenarbeit, darunter Handelsabkommen und Investitionen.
Der Vertrag ermöglichte beiden Ländern, von ihren jeweiligen Ressourcen zu profitieren. Deutschland konnte von technischen und industriellen Fähigkeiten der Sowjetunion profitieren, während die Sowjetunion von deutschen Technologien und Investitionen profitieren konnte.
Der Vertrag von Rapallo hatte auch politische Auswirkungen. Er diente als symbolische Brechung der internationalen Isolation beider Länder und stärkte ihre Position auf der internationalen Bühne.
Die Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und Deutschland im Rahmen des Vertrags von Rapallo war von relativer Kurzlebigkeit. In den Folgejahren entwickelten sich beide Länder in unterschiedliche politische Richtungen, was letztendlich zur Auflösung der Zusammenarbeit führte.
Trotzdem wird der Vertrag von Rapallo als ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der deutsch-sowjetischen Beziehungen angesehen und hatte Einfluss auf die politischen Entwicklungen in Europa.
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